Boden ist ein unvermehrbares und daher besonders kostbares Gut, Bauland das Tafelsilber jeder Gemeinde. Land zu erwerben, ist kostspielig und wird in Zukunft noch teurer werden, auch weil Einzonungen heute kaum mehr möglich sind. Wir müssen also mit dem bestehenden Bauland auskommen. Eine Gemeinde benötigt genügend Landreserven für ihre Entwicklung und Gestaltung. Wädenswil braucht deshalb eine nachhaltige, langfristige Bodenpolitik, mit der die Gemeinde aktiv Einfluss auf die Gestaltung der Stadt nehmen kann. Die in der Initiative formulierten Forderungen sollen in die Gemeindeordnung aufgenommen werden, damit die Stadt ihre Grundstücke im Sinne einer zukunftsgerichteten Strategie nicht verkaufen, sondern bei Bedarf Dritten zum Gebrauch überlassen (z. Bsp. für gemeinnütziges Wohnen) oder selbst nutzen kann.
Das bringt Erträge in Form von Baurechts-, Pacht- oder Mietzinsen.
Nach Ablauf der Baurechtsverträge können künftige Generationen wieder neu über
die Verwendung des gemeindeeigenen
Bodens entscheiden und damit die Gemeinde in ihrem Sinne weiterentwickeln: Der
Wert des Bodens bleibt so den kommenden Generationen erhalten.
Einem Landverkauf folgt meistens auch ein Bedarf an Infrastrukturen, die
subventioniert werden müssen. Strassen, Schulhäuser oder Bushaltestellen werten
die Immobilien der Grundeigentümer auf. Wenn nun die öffentliche Hand
die Grundstücke behält, subventioniert
sie sich selbst und die Investitionen bleiben in der Hand der Allgemeinheit.
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Die Stadt Wädenswil besitzt etliche freie Bauparzellen und viel Land in der Nicht-Bauzone.